Machen wir es kurz: Diese CD ist ein Meisterwerk des psychedelischen 
              Pops. Ein großartiger Startpunkt für die Reise in die 
              musikalische Welt der Band aus dem norwegischen Trondheim. Doch 
              Motorpsycho sind es wert, ihren Backkatalog zu kennen. Da finden 
              sich beinharter Metal, Liveduelle mit obskuren Jazzkombos, Banjo-Seitenprojekte, 
              und sogar der Country-Soundtrack: Tussler. Nie gesehen, diesen 
              Klassiker des norwegischen Autorenfilms? Kein Wunder, ist frei erfunden. 
              Seit Let Them Eat Cake (1999) sind Motorpsycho verdaulicher 
              geworden  auch in Deutschland mit Charterfolg. Phanerothyme 
              - benannt nach Aldous Huxleys Oden an das LSD - ist durchweg großartig. 
              Die Drei vom "bestgehütesten Geheimnis des Rocks", entführen 
              in die späten sechziger Jahre. Eine Zeit, als Musik noch nicht 
              den Genregrenzen gehorchte. Und nichts digital war, sondern Bandhall, 
              Harmoniesatzgesang und Fender-Rhodes Wohlklänge für die 
              Ewigkeit zimmerten. Motorpsycho brillieren mit grandios gesetzten 
              Streicher/Bläsersätzen und einem Melodie-Ideenreichtum, 
              die manche Band nicht einmal in ihrer 7-CD-Retrospektive zusammenkratzen 
              wird.  
            Das alles mit soviel elegantem Verve gespielt, dass man nie nie 
              Angst haben muss, ihre Psychedelic-Acid-Rock-Nummern könnte 
              zum musikalischen Monumentalschinken a la In A Gadda Da Vida 
              verklumpen. To make this trivial world sublime, take half a gramme 
              of phanerothyme riet Huxley, um die Pforten der Wahrnehmung 
              weit zu öffnen. In der Tat: Ein berauschendes Album. (Mark 
              Behrendt)  
             
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