1996 war für Guns n' Roses-Fans ein hartes Jahr. Slash, unumstrittenes Markenzeichen und Riff-Schmied der Roses, überwarf sich mit seinem Kollegen Axl, verließ die Band und startete mit seinem eigenen Projekt, dem Snakepit voll durch. Nach einem vielbeachteten Erstlingswerk, wartet der lockenmähnige Saitenakrobat jetzt mit einem neuen Album und neuem Line-Up des Snakepits auf. Auffälligster Neuzugang ist der Shouter Rod Jackson, der mit seiner markanten Stimme zu Slash's Musik passt, wie die berühmte Faust auf's Auge.

In Sachen Songwriting bleibt Slash seinem Faible für klassischen Hardrock treu. Mit Powersongs wie dem Opener Been There Lateley, oder den riffgetriebenen Uptempo Rockern Speed Parade und The Alien liefert er den Beweis, dass man auch heutzutage musikalisch noch überzeugen kann, ohne sich an aktuelle Trends anzubiedern. Seine Vergangenheit verleugnet er hierbei zu keiner Zeit. Songs wie Life's Sweet Drug oder Just Like Anything lassen Fans wehmütig an die guten alten G'N'R' Days denken.

Fazit: Mit dem Album Ain't Life Grand präsentiert der Snakepit, Power-Rock vom Feinsten. Slash himself zeigt einmal mehr, dass er zur allerersten Garde der Saitenbediener zählt. Ein absolutes Muss für alle Gitarrenfans!

ÜBRIGENS: Weitere Infos zu Slash's Gitarrenspiel findest du im Planet Guitar Workshop Archiv.

Zurück zur Review-ZonePlanet Guitar Home